Die Kraft der Stille und des Schweigens

Die Weihnachtszeit ist nicht nur eine Zeit der Besinnung für den Menschen, sondern auch für die Natur, die sich zurückzieht und zur Ruhe kommt. Während die Blätter fallen und viele Tiere in den Winterschlaf gehen, zeigt uns die Stille, wie wichtig es ist, innezuhalten und nachzudenken.

Doch Stille ist nicht nur saisonal notwendig – sie spielt auch in unseren Gesprächen eine entscheidende Rolle. Sie kann neue Ideen hervorbringen und Verbindungen schaffen. Hier sind einige Arten des Schweigens, die wir unterscheiden können:

  1. Schweigen als Spannungselement: In Reden erzeugt Stille Spannung und lässt Emotionen intensiver werden.

  2. Bewusstes Verschweigen: Hier werden Inhalte gezielt nicht angesprochen, wodurch unausgesprochenes erlebbar wird. Oft führt dies zu einem unangenehmen Schweigen, das fast zum Himmel schreit.

  3. Emotionale Stille: Starke Emotionen wie Staunen oder Erschrecken können die Kommunikation unterbrechen und einen inneren Rückzug bewirken.

  4. Zwischenmenschliches Schweigen: Hier unterscheiden wir zwei Formen:
    Schweigen I: In dieser Form stehen zwei inhaltliche Gegensätze gegenüber, die nicht ausdiskutiert werden. Schweigemauern entstehen zwischen den Personen, wodurch eine Verbindung unterbrochen wird.
    Schweigen II: Hier empfinden die Schweigenden Sicherheit in ihrem Sein und akzeptieren einander trotz gegensätzlicher Meinungen. In dieser Form des Schweigens versuchen die Gesprächspartner, ein gemeinsames Ziel zu finden. Es entsteht eine Ich-Du-Beziehung, in der sich die Partner ohne Druck verbunden fühlen. Dieses Schweigen ist ungerichtet und kann intuitiv neue Erkenntnisse hervorbringen.

Schweigen II ist wie die Stille der Natur – es kann nicht erzwungen werden, sondern entsteht ganz natürlich. So wie die Blätter fallen und die Tiere ihren Rückzug antreten, können auch wir in der Stille eine tiefe Verbindung zueinander erfahren.

In unserer lauten und schnellen Welt ist das Schweigen eine Herausforderung, aber ebenso bereichernd wie die Stille in der kalten Jahreszeit. Ich wünsche Ihnen mehr Mut zur Stille und zu einer wertvollen schweigenden Zweisamkeit im Sinne von Schweigen II.

Wenn Sie mehr über die Bedeutung von Schweigen und Stille erfahren möchten, schauen Sie gerne in Kapitel 4 meines Buches „Erfolgreich Gespräche im Berufsalltag führen – Der Einfluss von Haltung, Deutungsmustern und Unterbewusstsein auf Gesprächssituationen“.

Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Zeit voller Stille und innerer Ruhe!

Embracing the Present: Reflections on Queen Christina of Sweden’s Quote

The quote for this article comes from Queen Christina of Sweden:

“The past must be forgotten, the present endured or enjoyed, and the future awaited with serenity.”

Queen Christina was a free spirit who defied the norms of her time. She was more interested in sports such as fencing, horseback riding, and hunting, which were not considered appropriate for noblewomen of her era. She paid little attention to fashion and other societal expectations. Ascending to the throne as the successor to her father, Gustav Adolf, she proved to be a pragmatic and energetic ruler and politician. She played a crucial role in ending the Thirty Years‘ War and fostered a cultural renaissance in Stockholm.

In this context, her quote is ahead of its time, reminding us of the importance of mindfulness and being present in the moment. We cannot change the past, and the present is the only moment we can control. It is within this moment that we can savor, enjoy, and make the best of our circumstances. While we must accept the consequences of the past, we can also prepare for the future through our current actions. Until the future arrives, we should wait patiently and strive to influence every second positively.

Regarding forgetting the past and assessing its value, the „3-2-1“ rule can be helpful: Is it important in three hours? Will it matter in two months? Is it still significant in a year? If it remains important beyond three hours, we should consider how to make it more manageable or how to turn things around. Having a plan or strategy means working on it in every moment to make that strategy a reality.

As we navigate our lives, how can we apply Queen Christina’s wisdom to embrace the present and prepare for a fulfilling future?

Wachstumsdenken: Der Schlüssel zu erfolgreicher Kommunikation

Wachstumsdenken ist ein wesentlicher Faktor, um über sich hinauszuwachsen und die eigene Komfortzone zu verlassen. Menschen mit dieser Haltung glauben, dass sie sich durch Anstrengungen und Unterstützung weiterentwickeln können – jederzeit ist Lernen und Veränderung möglich. Talente und Fähigkeiten sind wichtig, doch mit Fleiß, Übung und Leidenschaft (Grit) kann man zur Meisterschaft gelangen.

Um in Gesprächen die Haltung des Wachstumsdenken gegenüber des Gesprächspartners einnehmen zu können, ist es wichtig ihn oder sie in einem positiven Licht zu betrachten und Veränderungen in der Handlung zuzutrauen, sind unterstützende Fragen entscheidend. Die Fragen helfen uns, unsere unbewussten Interpretationen bewusst werden zu lassen. Hier ein paar Beispiele zu möglichen Fragen, die wir uns vor dem Gespräch selbst stellen können:

  1. Was macht die Person durch ihre Art besonders gut? Diese Frage fördert das Erkennen positiver Nuancen und kann Mikromanager als vorsichtige, beschützende Persönlichkeiten erscheinen lassen und nimmt ihm so den negativen Touch.

  2. Was gefällt mir am Gegenüber? Durch diesen Perspektivwechsel schaffe ich es, mein Gegenüber positiver zu sehen und ihm oder ihr zuzutrauen, sich zu verändern.

  3. Welche Eigenschaften kann ich von dieser Person lernen? Oft sind es die Eigenschaften, die uns stören, die gleichzeitig unsere eigenen Lernfelder sind und von denen wir lernen können.

  4. Welche eigenen Persönlichkeitsmerkmale habe ich auf das Gegenüber übertragen? Wir lernen durch Nachahmung und erkennen unsere eigenen Fehler häufig eher bei anderen, weswegen wir Dinge, die uns an uns selbst nicht gefallen, gern auf das Gegenüber übertragen.

  5. Welche Eindrücke von außen beeinflussen meine Wahrnehmung? Oft übernehmen wir unbewusst Meinungen anderer, was unsere Sichtweise verzerren kann.

Unser Unterbewusstsein gaukelt uns eine unumstößliche Realität vor, die jedoch nicht existiert. Wenn wir Menschen neugierig begegnen und ihnen die Chance geben, unsere Eindrücke zu verändern, wachsen wir gemeinsam.

Für eine tiefere Auseinandersetzung mit diesen Themen und weitere Tipps empfehle ich einen Blick in mein Buch „Erfolgreich Gespräche im Berufsalltag führen – Der Einfluss von Haltung, Deutungsmustern und Unterbewusstsein auf Gesprächssituationen“, insbesondere ins Kapitel 2.4 über Wachstumsdenken.

Lassen Sie uns gemeinsam die Kraft des Wachstumsdenkens nutzen und sowohl uns selbst als auch unsere Beziehungen stärken!

Maintaining Inner Peace: Reflections on the Dalai Lama’s Quote

The quote for this article comes from the Dalai Lama:

“Do not let the behaviour of others disturb your inner peace.”

Knowing who you are, along with your strengths and challenges, means being self-aware and understanding how you react in various situations and how you wish to present yourself. When you achieve this, you can live in inner peace and tranquillity. This is a lofty goal and certainly worth striving for. But do we always succeed?

I find it difficult at times, especially when significant events arise that provoke dark thoughts and feelings. However, ideally, we should not allow this to happen. Regardless of how others perceive us or behave towards us, it should not shake our self-image. This doesn’t mean we should avoid self-reflection or questioning our own behaviour; rather, it suggests that the actions of others only partially relate to us.

Perhaps we are merely a projection surface for others, reflecting their own issues in our behaviour. Or we might remind someone of a past figure who was unjust. Likewise, we might misinterpret the intentions behind someone’s actions. How often do we get upset with other drivers without knowing their circumstances?

When we allow our inner peace to be disturbed, we give others power over us, elevating their opinions above our own worth. We assume their judgment carries more weight than our self-assessment. Yet, they too live in their own world, shaped by their interpretations and perceptions.

Understanding that their opinion is neither more nor less important than our own is crucial. The art lies in balancing both perspectives without sacrificing our inner peace. This balance fosters tranquillity, leading to restful nights and pleasant days.

As you navigate your interactions, how can you maintain your inner peace in the face of others’ behaviours?

I encourage you to reflect on this and actively work towards preserving your tranquillity, allowing yourself to respond rather than react. Your peace of mind is worth it!

Die Macht der Neugierde: Schlüssel zum Lernen und Innovation

Vor Weihnachten sind Kinder besonders neugierig. Sie freuen sich auf Geschenke unter dem Weihnachtsbaum, und je näher der Heilige Abend rückt, desto größer wird ihre Neugier. Leider nimmt die Neugierde mit dem Alter oft ab, was sehr schade ist, da sie neben Intelligenz und Gewissenhaftigkeit ein wichtiger Motivator für das Lernen ist. Neugier zu befriedigen, führt zu Erfolgserlebnissen. Interessanterweise konnten sich neugierige Teilnehmer einer Studie besser an Ergebnisse erinnern als diejenigen, die weniger neugierig waren. Zudem behielten sie auch nebensächliche Informationen besser im Gedächtnis. Neugierde ist also besonders wichtig für innovatives Denken und fördert kreatives querdenken sowie insgesamt das Lernergebnis..

Es werden drei Arten der Neugierde unterschieden:

1.      Epistemische Neugierde: Neugier auf faktisches Wissen.

2.      Erfahrungsneugierde: Neugier auf Abenteuer und Experimente.

3.      Soziale Neugierde: Neugier, um Menschen und deren Verhalten zu verstehen.

Um Neugier zu wecken, sind vier Faktoren entscheidend:

1.      Etwas Neues

2.      Ein hoher Grad an Komplexität

3.      Überraschungen

4.      Konflikte durch gewohnten Mustern / Denkanstößen

Um Teilnehmer eines Workshops optimal auf das Lernen einzustimmen und einen positiven Lerneffekt zu erzeugen, wäre es unterstützend Workshops so gestaltet, dass sie Neugier wecken.

Konkrete Maßnahmen dazu sind:

1.      Verwenden Sie neue Methoden und ändern Sie das didaktische Setting, um eine frische Lernumgebung zu schaffen (Erfahrungsneugierde).

2.      Integrieren Sie praxisnahe, biografische Fälle, die die Teilnehmer als herausfordernd empfinden und die sie selbst erlebt haben (soziale und Erfahrungsneugierde).

3.      Schaffen Sie überraschende Momente, etwa durch neue wissenschaftliche Ergebnisse, und variieren Sie die Methoden und Medien (epistemische Neugierde).

4.      Stellen Sie herausfordernde Fragen und fördern Sie den Perspektivwechsel. Lassen Sie die Teilnehmer in Kleingruppen arbeiten, um sich über ihre praktischen Erfahrungen auszutauschen (soziale und Erfahrungsneugierde).

Bleiben Sie neugierig und offen für das Unerwartete, das Sie täglich verpassen, wenn Sie voreingenommen in den Tag gehen. Es gibt so viel zu entdecken, was Ihnen verborgen bleibt, wenn Sie glauben, bereits zu wissen, was der Tag bringt. Denn dann werden Sie nur das finden, was Sie erwarten.

Wenn Sie mehr über die Macht der Neugierde erfahren möchten, finden Sie umfassendere Einblicke und Details in Kapitel 6 meines Buches „Erfolgreich Gespräche im Berufsalltag führen.- Der Einfluss von Haltung, Deutungsmustern und Unterbewusstsein auf Gesprächssituationen“. Es bietet Ihnen nicht nur theoretische Grundlagen, sondern auch praktische Tipps, wie Sie Neugierde in Ihrem Leben und Lernen fördern können.

Buchrezession zu: „Bertha prahl: „Ich gewinne jeden Krieg!““ von Michael C. Seda

„Berta prahlt: ‚Ich gewinne jeden Krieg‘ ist ein Buch, auf das man sich einlassen muss.

Die Entwicklung des Charakters Michael, der sich durch den Eintritt in das Familienunternehmen seiner Frau verändert, wird gut illustriert. Aus einer einst harmonischen Familienzeit wird durch Machtintrigen und unpassende Positionierungen, als Schwiegersohn gehört man in das Management, im Unternehmen, die auf familiären Beziehungen basieren, eine Zerreißprobe, die die Familie zerstört. Michael, der Protagonist, verfällt dem Alkohol, da aus dem Wunschschwiegersohn plötzlich eine Persona non grata wird. Durch den Alkohol wird der Umgang mit seiner Schwiegermutter für Michael erträglich.

Die Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie ein vermeintlicher Traum in einen Alptraum umschlagen kann, und dass das Ignorieren der Realität zu einer Selbstzerstörung führen kann. Die grundlegende Idee der Geschichte und die Lehre, die man aus ihr ziehen kann, sind nachvollziehbar und regen zur Reflexion an. Allerdings fehlte mir die Spannung, und eine deutlichere Darstellung der Charakterentwicklungen und -einstellungen wäre wünschenswert gewesen. Leider sind die Satzbildungen etwas gewöhnungsbedürftig, und die Verwendung von Ausrufezeichen wirkt manchmal übertrieben.

The Balance of Ambition: Embracing Consequences

Denzel Washington says, “If you pray for rain, you have to deal with mud. It’s part of the deal.” This quote illustrates that every action we take has consequences—both positive and negative. Washington often speaks about the challenges and efforts associated with pursuing goals and dreams. When we strive for growth, change, or success, we must also take responsibility for the unwanted consequences that come with it.

In this sense, the “rain” symbolizes the positive outcomes we desire, while the “mud” represents the difficulties and complications that can arise from our ambitions. Depending on the soil conditions—meaning the circumstances and environment—a small amount of rain can lead to mud, while in other conditions, a lot of rain is needed to produce similar effects.

This metaphor shows that excessive pressure or thoughtless actions can lead to negative consequences. If we cling too stubbornly to our goals without considering the perspectives and needs of others, it can act like a boomerang: our actions return to us in the form of resistance or misunderstandings.

Ultimately, it requires a balance between determination and consideration to achieve both personal and communal progress. If we handle our ambitions wisely, we can foster the growth we desire without neglecting the unwanted side effects.

It is crucial to find a balance between determination and consideration for others. By working together towards our goals, we can not only achieve personal success but also create an environment where everyone can thrive.

Reflect on your own goals and ask yourself: How can you ensure that your pursuit of success benefits others as well? Share your thoughts with your team or network!

Erscheint 2025: Arbeitstagungen mit Großgruppen erfolgreich partizipativ gestalten

Bald ist es soweit! 2025 erscheint mein neues Buch:

Arbeitstagungen mit Großgruppen erfolgreich partizipativ gestalten Grundlagen und konkrete Einsatzmöglichkeiten in der Organisationsentwicklung

In diesem Fachbuch zeige ich, wie Arbeitstagungen in Großgruppen partizipativ und erfolgreich gestaltet werden können. Viele Teilnehmende empfinden herkömmliche Formate als wenig hilfreich. Wenn Arbeitstagungen im Großgruppen-Format partizipativ gestaltet werden, bringen sie Menschen zusammen und bereichern Entscheidungen durch vielfältige Perspektiven.

Das Buch beleuchtet die Grundbedingungen für Großgruppenmethoden in der Organisationsentwicklung und Erwachsenenbildung und stellt essenzielle Rollen für eine partizipative Gestaltung solcher Tagungen vor. Praxisnah erläutere ich die sechs populärsten und interessantesten Großgruppenmethoden, die ich in meinen fast 20 Jahren als Erwachsenenbildner selbst durchgeführt habe: Future Search Conference, Open-Space-Technology, Real-Time-Strategic-Change, World Café, Appreciative Inquiry Summit und Barcamp.

Der Inhalt umfasst:

  • Partizipative Gestaltung von Arbeitstagungen

  • Rollen und Auftragsklärung

  • Tipps zur Planung und Durchführung

  • (Hybride) Großgruppen-Methoden

  • Evaluation und nachhaltiger Erfolg

Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie neue Wege für erfolgreiche Arbeitstagungen! Tauchen Sie ein in meine beinahe 20-jährige Erfahrung in der Erwachsenenbildung und lernen Sie, wie man mögliche Herausforderungen bei der Konzeption meistern kann.

Einen großen Dank möchte ich Mareike Teichmann , meiner Editorin beim Springer Gabler Verlag, aussprechen, die mir letzte Woche mein Manuskript genehmigte. Durch ihre Unterstützung ist mein Traum wahr geworden, ein Buch über Didaktik und Methodik zu schreiben.

Außerdem danke ich Prof. Dr. Werner Sauter für das Geleitwort; es ist eine Ehre, dass er sich bereit erklärte, dies zu übernehmen.

Mein Dank gilt auch meinen Arbeitgebern, bei denen ich lernen und meine Trainerpersönlichkeit entwickeln sowie unter Beweis stellen durfte. Besonders lehrreich war meine Erfahrung im Bereich Großgruppengestaltung mit den Firmen Orthomol pharmazeutische Vertriebs GmbH, The Janssen Pharmaceutical Companies of Johnson & Johnson, Novartis Deutschland und E. Breuninger.

Finding Inner Peace: A Reflection

This quote comes from François de La Rochefoucauld: “If you do not find peace within yourself, it is useless to seek it elsewhere.”

What is inner peace, really? It’s a state where we feel at ease, reconciled, relaxed, and content with ourselves. In this state, we are free from external conflicts and any internal struggles. We feel clear and centered, remaining calm in all situations, even the most stressful ones.

This balance is cultivated through mindfulness—living consciously in the moment—and self-reflection, which involves understanding who we are and how we feel. It’s a form of self-leadership, being aware of our emotions, recognizing the patterns of interpretation we follow, and understanding the beliefs that may hold us captive.

Inner peace emerges from within through self-acceptance and, in my view, cannot be compared to the experience of flow, which is tied to an activity. Flow, as defined by Mihály Csíkszentmihályi, occurs when we engage in a task to the point of losing track of time and space, where work feels effortless. While both experiences yield satisfaction, inner peace is independent of any activity—it emphasizes equilibrium and serenity. Simply existing is enough to feel this peace, accompanied by the affirmation: “I am at peace with myself and the world. I am exactly as I should be.”

Importantly, inner peace is not about ignorance or egocentrism; it’s about accepting our true selves. For some, discovering this peace may come more easily through activities, but fundamentally, it is a mindset regarding oneself.

I find my inner peace most readily during long walks with my dog, Lotte, without music or a phone—just the path, Lotte, and me. Meditation and mindfulness exercises are also effective methods. However, everyone has their own way of igniting this inner peace, and it’s crucial not to confuse it with the flow experience.

Inner peace can only arise from within.

It’s like a bud that lies dormant in each of us; everyone has the potential to attain inner peace. It is up to each individual whether that bud will ever bloom. In my opinion, inner peace is the foundation for flourishing as our true selves, providing the opportunity to discover talents that cannot be unearthed without it. Without inner peace, we may find ourselves swayed by the opinions of others, still unsure of who we truly are.

Discovering our inner peace means allowing ourselves to be who we are. It’s certainly worth the effort. Let’s embark on this journey together; who knows what wonderful aspects of ourselves we may uncover?

The Vital Role of Anger: Understanding and Harnessing Its Power

„Never act in haste out of anger – you have enough time.“ — Ralph Waldo Emerson

Anger is often viewed as a negative emotion. In professional settings, it is frowned upon, much like many other emotions. From my experience, joy is perhaps the only fundamental emotion that is somewhat acceptable in the workplace, although it is often expressed cautiously. According to Paul Ekman, the basic emotions include joy, sadness, disgust, fear, surprise, anger, and contempt. https://www.neverest.at/blog/7-grundemotionen-paul-ekman/

However, anger is anything but unnecessary. It is a crucial emotion that support us in following:

  1. Indication of Injustice: Anger reveals that the person feels wronged and highlights injustices that need to be addressed.

  2. Motivation for Change: Anger encourages us to step out of our comfort zones, set new boundaries, and advocate for ourselves actively.

  3. Self-Protection: Anger helps us recognize underlying feelings and protects us from falling into a cycle of sadness or self-pity.

  4. Enhanced Self-Reflection: Anger highlights where we have been hurt and prompts us to reflect on past experiences.

  5. Catalyst for Communication: Anger drives us to discuss issues that have caused us pain. It often serves as a prompt to resolve conflicts or uncover misunderstandings.

  6. Source of Energy: Unlike sadness, anger provides us with energy and strength, enabling us to tackle and overcome new challenges.

  7. Emotional Processing: Anger aids in processing emotions, including fear and sadness, contributing to healing our wounds. https://www.geo.de/magazine/geo-kompakt/15270-rtkl-psychologie-heilsamer-zorn-ueber-die-wut-und-ihre-positiven

Like all emotions, anger holds significant and positive meaning. The key is to recognize anger and use it constructively. This emotion can serve as a catalyst for personal growth and even bring about a positive change in society.

Suppressing or denying anger is detrimental, as the aggressive energy it generates must go somewhere. If it is not expressed outwardly, it turns inward, potentially leading to depression or other psychosomatic disorders, according to scientists.

On the other hand, blind anger can be destructive. Emerson is not against anger; rather, he views it as a driving force that must be released gradually. It’s akin to a pressure cooker: when the contents (anger) boil, the pressure must be released slowly. If I were to open the lid suddenly, the contents would splatter against the walls and ceiling.

Treat anger like the process of opening a pressure cooker.