Wachstumsdenken: Der Schlüssel zu erfolgreicher Kommunikation

Wachstumsdenken ist ein wesentlicher Faktor, um über sich hinauszuwachsen und die eigene Komfortzone zu verlassen. Menschen mit dieser Haltung glauben, dass sie sich durch Anstrengungen und Unterstützung weiterentwickeln können – jederzeit ist Lernen und Veränderung möglich. Talente und Fähigkeiten sind wichtig, doch mit Fleiß, Übung und Leidenschaft (Grit) kann man zur Meisterschaft gelangen.

Um in Gesprächen die Haltung des Wachstumsdenken gegenüber des Gesprächspartners einnehmen zu können, ist es wichtig ihn oder sie in einem positiven Licht zu betrachten und Veränderungen in der Handlung zuzutrauen, sind unterstützende Fragen entscheidend. Die Fragen helfen uns, unsere unbewussten Interpretationen bewusst werden zu lassen. Hier ein paar Beispiele zu möglichen Fragen, die wir uns vor dem Gespräch selbst stellen können:

  1. Was macht die Person durch ihre Art besonders gut? Diese Frage fördert das Erkennen positiver Nuancen und kann Mikromanager als vorsichtige, beschützende Persönlichkeiten erscheinen lassen und nimmt ihm so den negativen Touch.

  2. Was gefällt mir am Gegenüber? Durch diesen Perspektivwechsel schaffe ich es, mein Gegenüber positiver zu sehen und ihm oder ihr zuzutrauen, sich zu verändern.

  3. Welche Eigenschaften kann ich von dieser Person lernen? Oft sind es die Eigenschaften, die uns stören, die gleichzeitig unsere eigenen Lernfelder sind und von denen wir lernen können.

  4. Welche eigenen Persönlichkeitsmerkmale habe ich auf das Gegenüber übertragen? Wir lernen durch Nachahmung und erkennen unsere eigenen Fehler häufig eher bei anderen, weswegen wir Dinge, die uns an uns selbst nicht gefallen, gern auf das Gegenüber übertragen.

  5. Welche Eindrücke von außen beeinflussen meine Wahrnehmung? Oft übernehmen wir unbewusst Meinungen anderer, was unsere Sichtweise verzerren kann.

Unser Unterbewusstsein gaukelt uns eine unumstößliche Realität vor, die jedoch nicht existiert. Wenn wir Menschen neugierig begegnen und ihnen die Chance geben, unsere Eindrücke zu verändern, wachsen wir gemeinsam.

Für eine tiefere Auseinandersetzung mit diesen Themen und weitere Tipps empfehle ich einen Blick in mein Buch „Erfolgreich Gespräche im Berufsalltag führen – Der Einfluss von Haltung, Deutungsmustern und Unterbewusstsein auf Gesprächssituationen“, insbesondere ins Kapitel 2.4 über Wachstumsdenken.

Lassen Sie uns gemeinsam die Kraft des Wachstumsdenkens nutzen und sowohl uns selbst als auch unsere Beziehungen stärken!

Maintaining Inner Peace: Reflections on the Dalai Lama’s Quote

The quote for this article comes from the Dalai Lama:

“Do not let the behaviour of others disturb your inner peace.”

Knowing who you are, along with your strengths and challenges, means being self-aware and understanding how you react in various situations and how you wish to present yourself. When you achieve this, you can live in inner peace and tranquillity. This is a lofty goal and certainly worth striving for. But do we always succeed?

I find it difficult at times, especially when significant events arise that provoke dark thoughts and feelings. However, ideally, we should not allow this to happen. Regardless of how others perceive us or behave towards us, it should not shake our self-image. This doesn’t mean we should avoid self-reflection or questioning our own behaviour; rather, it suggests that the actions of others only partially relate to us.

Perhaps we are merely a projection surface for others, reflecting their own issues in our behaviour. Or we might remind someone of a past figure who was unjust. Likewise, we might misinterpret the intentions behind someone’s actions. How often do we get upset with other drivers without knowing their circumstances?

When we allow our inner peace to be disturbed, we give others power over us, elevating their opinions above our own worth. We assume their judgment carries more weight than our self-assessment. Yet, they too live in their own world, shaped by their interpretations and perceptions.

Understanding that their opinion is neither more nor less important than our own is crucial. The art lies in balancing both perspectives without sacrificing our inner peace. This balance fosters tranquillity, leading to restful nights and pleasant days.

As you navigate your interactions, how can you maintain your inner peace in the face of others’ behaviours?

I encourage you to reflect on this and actively work towards preserving your tranquillity, allowing yourself to respond rather than react. Your peace of mind is worth it!

Die Kraft des Aufmerksamen Zuhörens: Ein Weg zu Neuem und Erfolgreichem

Aufmerksames Zuhören ist eine essenzielle Komponente des Schweigens II, das notwendig ist, um Neues zu schaffen und das vorhandene Wissen sowie die Erfahrungen sinnvoll zu nutzen. Oft neigen wir dazu, aus vergangenen Erfolgen Konzepte für die Zukunft abzuleiten, doch um uns weiterzuentwickeln, müssen wir bereit sein, neue Perspektiven einzunehmen. Dies gelingt nur durch Schweigen II – der Akzeptanz des Gegenübers und dem Zuhören nach der Theory U, die den Prozess des „Letting Go“ und „Letting Come“ betont.

Im Kontext des Zuhörens IV geht es darum, unsere eigenen Interpretationen und Deutungsmuster loszulassen, um offen und ohne Ego zuzuhören. Aufmerksames Zuhören spielt hierbei eine unterstützende Rolle. Dieses Konzept lässt sich durch das Akronym AUFMERKSAM zusammenfassen:

  • Auf das Zuhören konzentrieren und Ablenkungen vermeiden.

  • Unnützes Recht haben wollen und Belehren unterbinden.

  • Fluss des Gesprächs folgen und nicht unterbrechen.

  • Möglichst offene und neugierige Fragen stellen.

  • Es nicht zu wissen und zuzustimmen, fördert den Dialog.

  • Repetitionen und Wiederholungen vermeiden.

  • Konstruktiv sein: Erfahrungen sind individuell und emotional einzigartig.

  • Sinngemäße Wiedergabe von Gerüchten und Mundpropaganda vermeiden.

  • Aeußerungen prägnant und auf den Punkt bringen.

  • Mitgebrachte Empathie als Grundlage für gute Gespräche nutzen.

Mein Appell an Sie: Lassen Sie uns die Kunst des Zuhörens aktiv praktizieren! Nehmen Sie sich Zeit, um wirklich zuzuhören und die Perspektiven anderer zu verstehen. Seien Sie offen für neue Ideen und Erfahrungen – sowohl in Ihrem Berufsleben als auch im Alltag. Indem wir achtsam zuhören, schaffen wir nicht nur bessere Beziehungen, sondern auch eine Grundlage für kreatives Denken und Innovation.

Wer mehr über die Macht der Stille und des wirklichen Zuhörens erfahren möchte, findet im vierten Kapitel meines Buches tiefere Einblicke und praktische Tipps „Erfolgreich Gespräche im Berufsalltag führen. – Der Einfluss von Haltung, Deutungsmustern und Unterbewusstsein auf Gesprächssituationen“. Lassen Sie uns gemeinsam neue Wege des Lernens und der Zusammenarbeit eröffnen!

Die Macht der Neugierde: Schlüssel zum Lernen und Innovation

Vor Weihnachten sind Kinder besonders neugierig. Sie freuen sich auf Geschenke unter dem Weihnachtsbaum, und je näher der Heilige Abend rückt, desto größer wird ihre Neugier. Leider nimmt die Neugierde mit dem Alter oft ab, was sehr schade ist, da sie neben Intelligenz und Gewissenhaftigkeit ein wichtiger Motivator für das Lernen ist. Neugier zu befriedigen, führt zu Erfolgserlebnissen. Interessanterweise konnten sich neugierige Teilnehmer einer Studie besser an Ergebnisse erinnern als diejenigen, die weniger neugierig waren. Zudem behielten sie auch nebensächliche Informationen besser im Gedächtnis. Neugierde ist also besonders wichtig für innovatives Denken und fördert kreatives querdenken sowie insgesamt das Lernergebnis..

Es werden drei Arten der Neugierde unterschieden:

1.      Epistemische Neugierde: Neugier auf faktisches Wissen.

2.      Erfahrungsneugierde: Neugier auf Abenteuer und Experimente.

3.      Soziale Neugierde: Neugier, um Menschen und deren Verhalten zu verstehen.

Um Neugier zu wecken, sind vier Faktoren entscheidend:

1.      Etwas Neues

2.      Ein hoher Grad an Komplexität

3.      Überraschungen

4.      Konflikte durch gewohnten Mustern / Denkanstößen

Um Teilnehmer eines Workshops optimal auf das Lernen einzustimmen und einen positiven Lerneffekt zu erzeugen, wäre es unterstützend Workshops so gestaltet, dass sie Neugier wecken.

Konkrete Maßnahmen dazu sind:

1.      Verwenden Sie neue Methoden und ändern Sie das didaktische Setting, um eine frische Lernumgebung zu schaffen (Erfahrungsneugierde).

2.      Integrieren Sie praxisnahe, biografische Fälle, die die Teilnehmer als herausfordernd empfinden und die sie selbst erlebt haben (soziale und Erfahrungsneugierde).

3.      Schaffen Sie überraschende Momente, etwa durch neue wissenschaftliche Ergebnisse, und variieren Sie die Methoden und Medien (epistemische Neugierde).

4.      Stellen Sie herausfordernde Fragen und fördern Sie den Perspektivwechsel. Lassen Sie die Teilnehmer in Kleingruppen arbeiten, um sich über ihre praktischen Erfahrungen auszutauschen (soziale und Erfahrungsneugierde).

Bleiben Sie neugierig und offen für das Unerwartete, das Sie täglich verpassen, wenn Sie voreingenommen in den Tag gehen. Es gibt so viel zu entdecken, was Ihnen verborgen bleibt, wenn Sie glauben, bereits zu wissen, was der Tag bringt. Denn dann werden Sie nur das finden, was Sie erwarten.

Wenn Sie mehr über die Macht der Neugierde erfahren möchten, finden Sie umfassendere Einblicke und Details in Kapitel 6 meines Buches „Erfolgreich Gespräche im Berufsalltag führen.- Der Einfluss von Haltung, Deutungsmustern und Unterbewusstsein auf Gesprächssituationen“. Es bietet Ihnen nicht nur theoretische Grundlagen, sondern auch praktische Tipps, wie Sie Neugierde in Ihrem Leben und Lernen fördern können.

The Power of Small Things: Reflections on Wilhelm Busch’s Quote

The quote for this article comes from Wilhelm Busch:

“Happiness often arises from paying attention to small things; unhappiness often results from neglecting small things.”

This quote is particularly supportive for me, especially during times when I feel emotionally low. It reminds me of Baron Münchhausen, who famously pulled himself out of a swamp by his own hair. In moments of despair, focusing on the small things that we often overlook can help lift us from the depths of negative emotional spirals.

Regardless of the misfortunes we face, if we concentrate on these small details and recognize their beauty and fascination, our worries suddenly seem much smaller, allowing us to find happiness even amidst unhappiness. This does not mean that negative feelings should be „magically“ erased or suppressed. On the contrary, every feeling has its place, and categorizing emotions as merely negative or positive can be misleading. Emotions signal something important and should always be taken seriously, as they help us identify issues and initiate changes both externally and internally. In fact, “negative” feelings can be powerful motivators for action.

I refer specifically to negative thought spirals that can drag a person down, much like quicksand, until they feel as though they are drowning in these emotions. By shifting our focus to the small things that we usually overlook, those overwhelming thoughts begin to quiet. We can catch our breath and devise an „exit strategy,“ allowing us to reconsider the situation from a different perspective. In doing so, we can regain our inner peace and, consequently, our happiness. This shift in mindset also alters our energy, positively affecting those around us. Suddenly, doors that were once closed begin to open.

For me, a walk in nature is the best way to discover these small wonders. I notice the first green leaves unfurling despite adverse weather, a butterfly gracefully crossing my path, or a daisy pushing its way through hard asphalt. I am also touched by the carefree laughter of a small child or a kind word from a person.

In conclusion, paying attention to these small moments can transform our perspective, helping us navigate through life’s challenges while rediscovering happiness in the process

Glaubenssätze erkennen und transformieren: Der Schlüssel zu persönlichem Wachstum

Wir alle tragen Glaubenssätze in uns, die aus unseren Erfahrungen, unserer Erziehung und den Vorbildern, an denen wir uns orientiert haben, entstanden sind. Diese Überzeugungen sind oft so tief im Unterbewusstsein verankert, dass wir nicht einmal wahrnehmen, wie sie unser Verhalten leiten. Es ist, als würde ein Düsenjet vorbeifliegen – wir hören ihn erst, wenn er schon längst weg ist. Wenn wir immer wieder auf eine bestimmte Person oder Situation reagieren, kann das ein Hinweis auf einen verborgenen Glaubenssatz sein, der unbewusst aktiviert wurde.

Im Großen und Ganzen unterscheiden wir zwischen sieben Glaubensmustern, von denen fünf als „Antreiber“ bekannt sind:

  1. Sei stark: Diese Personen zeigen stets Stärke und wirken selbstbestimmt. Im Business halten sie an ihren Vorhaben fest und lassen keine Emotionen zu.

  2. Beeil dich: Personen mit diesem Antreiber sind schnell und liefern ihre Arbeiten präzise und punktgenau ab.

  3. Sei perfekt: Hier wird jedes Detail genauestens verfolgt, und Perfektion ist das Ziel.

  4. Sei beliebt: Diese Personen suchen nach Anerkennung und Bestätigung von anderen.

  5. Streng dich an: Kreativität und Enthusiasmus zeichnen diese Menschen aus.

Weniger bekannt sind die zwei folgenden Glaubenssätze:

  1. Sei vorsichtig: Diese Menschen möchten alles kontrollieren und handeln strukturiert. Mikromanager haben oft gelernt, vorsichtig zu sein, um ihre Position zu sichern.

  2. Ich kann nicht: Diese Personen streben nach einem leichten und unbeschwerten Leben, fühlen sich jedoch schnell überfordert und geben weniger ihr Bestes.

Jeder dieser Glaubenssätze hat seine Stärken und Schwächen, insbesondere wenn er übertrieben aktiv ist. Eine effektive Methode, um diese Glaubensmuster „abzuschwächen“ – denn sie bleiben Teil von uns – ist die Anwendung der Positiven Psychologie. Sie hilft, die unbewussten „Schlingel“ ins Bewusstsein zu holen.

Fragen, die dabei unterstützen können, sind:

  • Wie bewerte ich die Situation?

  • Was ist an der Situation gerade gut?

Primär im vierten Kapitel meines Buches „Erfolgreich Gespräche im Berufsalltag führen – Der Einfluss von Haltung, Deutungsmustern und Unterbewusstsein auf Gesprächssituationen“ finden Sie nähere Tipps und Informationen zu diesem Thema.

Indem wir unsere Glaubenssätze erkennen und hinterfragen, können wir nicht nur unser Verhalten transformieren, sondern auch unser persönliches und berufliches Wachstum fördern. Lassen Sie uns gemeinsam an einem positiven Mindset arbeiten und die Kraft unserer Glaubenssätze nutzen!

The Importance of Self-Happiness: Reflections on Ludwig Feuerbach’s Quote

Today’s quote comes from Ludwig Feuerbach: “Your first duty is to make yourself happy.” Feuerbach was a critic of religion and a humanist, emphasizing that individuals should use all their senses to understand the world and connect with others. He believed that love—love for nature and for fellow human beings—emerges through these connections.

I wholeheartedly agree with Feuerbach. Only by respecting and accepting ourselves—by cultivating self-love—can we truly find happiness. This self-love is not about elevating oneself above others or fostering arrogance; rather, it is about genuine self-acceptance.

When we are happy, we are in a better position to bring happiness to others. Conversely, if we feel negativity within ourselves, it becomes challenging to uplift those around us. In such a state, we may not even see others clearly; we become trapped in our own perceptions, viewing the world solely through our filters. It’s akin to placing a gray filter over a camera lens, making the brightest blue sky appear dull and gray. In this mindset, happiness is difficult to share, and kind words may get stuck in our throats.

To express humanity and compassion toward others, we must first focus on our own happiness. Ultimately, we can only share what we truly feel. By prioritizing our well-being, we create a foundation from which we can positively impact those around us.

In conclusion, Feuerbach’s wisdom serves as a reminder that self-happiness is not a selfish pursuit; it is a prerequisite for fostering genuine connections and spreading joy in the world.

Finding Joy in Every Moment: A Reflection on Christian Morgenstern’s Quote

Today’s quote comes from Christian Morgenstern: “But isn’t there happiness in every great moment, regardless of whether it is bright or dark, right or wrong?”

This quote aligns perfectly with Morgenstern, known for his „Galgenlieder,“ a collection of nonsensical poems that gained recognition through his unique style.

As I interpret these lines, it suggests that happiness can be found in all experiences, no matter what happens. At first glance, this statement may seem nonsensical, much like the Galgenlieder that made Morgenstern famous.

However, despite its seemingly absurd nature, I find this sentiment to be profoundly true and even comforting. Happiness is often difficult to recognize during dark days or challenging situations that leave us feeling sad, angry, or speechless. In such moments, we may only see the shadows of our circumstances or the dark clouds looming overhead. Happiness feels invisible, intangible, and elusive. Yet, I resonate with the essence of this quote.

Days, weeks, months, or even years may pass before we understand why certain events occurred and what the positive, happy aspects might be. Not every situation can be retrospectively viewed through a lens of happiness. For instance, in cases of terminal illness or instances of abuse and violence, the path to finding happiness seems particularly daunting.

Nevertheless, even those who endure such difficult and incomprehensible moments experience joyful hours. Happiness is likely present everywhere, even if it doesn’t appear so at first glance. As long as we are alive, there is a form of happiness in existence itself. We have the opportunity to extract positivity from the present moment and, as much as it is within our power, to make the world a better place for others, ensuring that their journey is a little easier.

In conclusion, Morgenstern reminds us that even in the darkest of times, there is potential for joy. Embracing this perspective can lead to a richer, more fulfilling life.

Buchrezession zu: „Bertha prahl: „Ich gewinne jeden Krieg!““ von Michael C. Seda

„Berta prahlt: ‚Ich gewinne jeden Krieg‘ ist ein Buch, auf das man sich einlassen muss.

Die Entwicklung des Charakters Michael, der sich durch den Eintritt in das Familienunternehmen seiner Frau verändert, wird gut illustriert. Aus einer einst harmonischen Familienzeit wird durch Machtintrigen und unpassende Positionierungen, als Schwiegersohn gehört man in das Management, im Unternehmen, die auf familiären Beziehungen basieren, eine Zerreißprobe, die die Familie zerstört. Michael, der Protagonist, verfällt dem Alkohol, da aus dem Wunschschwiegersohn plötzlich eine Persona non grata wird. Durch den Alkohol wird der Umgang mit seiner Schwiegermutter für Michael erträglich.

Die Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie ein vermeintlicher Traum in einen Alptraum umschlagen kann, und dass das Ignorieren der Realität zu einer Selbstzerstörung führen kann. Die grundlegende Idee der Geschichte und die Lehre, die man aus ihr ziehen kann, sind nachvollziehbar und regen zur Reflexion an. Allerdings fehlte mir die Spannung, und eine deutlichere Darstellung der Charakterentwicklungen und -einstellungen wäre wünschenswert gewesen. Leider sind die Satzbildungen etwas gewöhnungsbedürftig, und die Verwendung von Ausrufezeichen wirkt manchmal übertrieben.

Die Kunst der Gesprächsvorbereitung: Schlüssel zu erfolgreicher Kommunikation

Gesprächsvorbereitungen sind das A und O einer gelungenen Kommunikation, sei es im beruflichen Kontext oder im privaten Bereich. Egal, ob wir überzeugen, etwas verkaufen oder einfach nur das Ohr des Gegenübers gewinnen möchten – die Vorbereitung spielt eine wesentliche Rolle.

Viele von uns haben an Rhetorikseminaren oder Verkaufstrainings teilgenommen, wo wir gelernt haben, offene und geschlossene Fragen zu stellen und Kernbotschaften klar zu vermitteln. Oft wird ein Fragenkatalog erstellt, den wir wie eine Checkliste abarbeiten, während wir verschiedene Überzeugungstechniken anwenden. In meiner Zeit im Außendienst erinnere ich mich an NLP-Kurse, die uns zeigten, wie man „Ja-Treppen“ einsetzt, um Zustimmung zu erhalten. Doch Kunden mögen solches Verhalten selten. Wenn sie schließlich zustimmen, geschieht dies oft nur so lange, bis der nächste Berater die Türschwelle betritt.

Eine wirkungsvolle Gesprächsvorbereitung erfordert jedoch einen anderen Ansatz. Es geht nicht nur darum, Techniken zu verwenden, sondern auch darum, eine kreative Gesprächsatmosphäre zu schaffen. Ein wichtiger Aspekt ist das Aktivieren des „Smart Vagus“, das zur Ausschüttung von Oxytocin führt – dem Hormon, das Vertrauen und Verbundenheit fördert.

Ein weiteres Schlüsselelement ist die eigene Haltung und Einstellung. Wie sehe ich meine Rolle im Gespräch? Was sind meine Absichten, und wie stehe ich zum Gesprächspartner? Hierbei hilft es, sich der eigenen Vorurteile und Interpretationen bewusst zu werden und die Dynamiken innerhalb der Gruppe zu erkennen. Eine Haltung des Wachstumsdenkens zu entwickeln, ist entscheidend.

Das dritte, entscheidende Element ist die persönliche Führung. Ich muss mir meiner eigenen Stärken und Schwächen bewusst sein und wissen, wer ich bin – mit meinen Wünschen und Ängsten. Nur so kann ein ausgewogenes Gespräch entstehen, in dem zusammen Lösungen entwickelt werden, die nachhaltig verankert werden.

Für einen genaueren Zusammenhang und weitere Einblicke in diese Themen können Sie in meinem Buch „Erfolgreich Gespräche im Berufsalltag führen – Der Einfluss von Haltung, Deutungsmustern und Unterbewusstsein auf Gesprächssituationen“ nachlesen, insbesondere im Kapitel 2. https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-662-67788-9

Insgesamt zeigt sich, dass erfolgreiche Kommunikation weit über Techniken hinausgeht. Sie erfordert Selbstreflexion, Empathie und die Fähigkeit, Beziehungen aufzubauen. Lassen Sie uns gemeinsam an unserer Gesprächskompetenz arbeiten und die Kunst der Vorbereitung meistern!