Wir glauben Informationen oft leichtgläubig und gehen Gerüchten auf den Leim, sei es durch Mundpropaganda in unseren Organisationen oder durch „Enten“. Eine Studie von Ecker et al. (2022) mit dem Titel „The psychological drivers of misinformation belief and its resistance to correction“ beleuchtet diese Thematik und unterscheidet zwischen kognitiven und sozialen Faktoren.
Kognitive Fallen:
-
Intuition:
-
Kognitive Ungenauigkeit:
-
Wahrheit durch Verzerrung:
Soziale Fallen:
-
Gruppenzugehörigkeit:
-
Weltanschauung:
-
Emotionen:
Das Wissen über diese Fallen unterstützt uns dabei, zu überprüfen, ob wir „Opfer“ eines Gerüchts geworden sind oder ob es sich um Tatsachen handelt. Wir alle können sowohl Opfer als auch Täter sein, aber wir können auch Detektive werden und uns selbst überprüfen, ob eine der Fallen zutrifft.
Täter sind wir dann, wenn wir Gerüchte, Meinungen und Informationen einfach weitergeben, ohne auf die Fallen zu achten. Doch manchmal fehlt die Zeit. Dann kann man mit drei Fragen die Information wenigstens oberflächlich überprüfen. Hier passt die Geschichte mit den drei Sieben (frei nach Sokrates) ganz gut. Prüfe jede Nachricht, ob sie:
-
wahr ist,
-
gut ist,
-
wichtig und notwendig ist.
Passen die Informationen durch das letzte Sieb, kann sie weitergegeben werden.
Wenn Sie mehr wissen möchten, können Sie es in meinem Buch „Erfolgreich Gespräche im Berufsalltag führen – Der Einfluss von Haltung, Deutungsmustern und Unterbewusstsein auf Gesprächssituationen“ detaillierter im Kapitel 4 nachlesen.
Wie oft hinterfragen Sie die Informationen, die Sie erhalten, und welche Strategien nutzen Sie, um sicherzustellen, dass Sie nicht in die Fallen der Leichtgläubigkeit tappen?