Schicksale anderer Personen beeinflussen unsere eigene Welt

Wir erleben Odile in dem Buch als Teenager und als End-Dreißiger. Während dieser Zeit ist Odile eine Außenseiterin und begegnet ihrer erste Liebe Edme. Edme findet unglücklich den Tod und Odile weiß das vor seinen Tod und verpasst ihn zu warnen. Dieser Tod von Edme führt dazu, dass Odile eine verheißungsvolle Ausbildung abbricht und als Grenzsoldat an die Zeitgrenzen geht. Die Welt besteht aus drei Zeit-Welten, die von Soldaten geschützt werden müssen. Ohne den Schutz wäre zu befürchten, dass in die Vergangenheit eingegriffen werden würde und dadurch Leben wenig stabil verlaufen würde. Menschen, die ein Trauma erleiden, dürfen nach Genehmigung aus den beiden betroffenen Zeitzonen in Begleitung von einem Grenzsoldaten reisen. Bei einer dieser Begleitungen begegnet Odile ihrem zukünftigen Ich. Damit beginnt sie ihre Zukunft verändern zu wollen. Nachdem sie einen alten Schulkameraden bei einem Heimaturlaub wieder sieht, fängt sie an, die Vergangenheit, die sie vorher verdrängt hatte, infrage zu stellen. Die Idee von ihrem ehemaligen Schulfreund greift sie auf, nachdem sie erkennen muss, dass sie als einzige Grenzsoldatin unter den Männern nicht wirklich geschützt ist und kaum eine Chance hat, glücklich und in Ruhe zu leben. Odile gelingt etwas, was eigentlich nicht sein darf und erlebt, dass die Prophezeiungen beim Eingreifen in die Vergangenheit lediglich der Abschreckung dienen sollen.

Die Geschichte in dem Buch hat mich nicht mehr losgelassen. Gern hätte ich noch erfahren, wie es nun anders weiter gehen wird. Das Konstrukt der drei Parallelwelten hat einige Ungereimtheiten, über die man hinwegsehen muss. Zum Beispiel in jedem Land leben die gleichen Menschen nur einmal im zwanzigjährigen Unterschied. In einem solchen Konstrukt müsste es unzählige Täler geben, jeweils auf eine Person und pro Sekunden des Lebens ausgerichtet. Auch die Frage, ob man dann Täler weiterziehen müsste, ist nicht logisch. Lässt man sich auf diese Ungereimtheiten ein, geht die Geschichte der philosophischen Frage nach, was passieren könnte, wenn wir vorher absehen könnten, wie eine Handlung sich auf unser Leben auswirken würde, und ob diese Sicht in die Zukunft genug Motivation geben würde in die Vergangenheit einzugreifen. Ebenso geht es der Frage nach, ob ein „Nicht-Handeln“ mehr Konsequenzen nach sich ziehen kann als ein Handeln an sich.

Das Buch bringt einem zu den hypothetischen Fragen: Was würde ich in meinem Leben ändern, wenn ich zwanzig Jahre zurückgehen könnte? Wie sähe dann mein Leben aus? Macht es wirklich Sinn darüber nachzudenken, da wir alle im Leben jeweils so handeln, wie es uns in dem Moment als Bestes erscheint?

Das Buch ist wirklich lesenswert, wenn man sich auf eine leichtere Art dieser Fragen stellen möchte, um angeregt zu werden, selber über sich nachzudenken.

What is your belief?

The quote of the week comes from the Bhagavad Gita: „All actions, all works, all karma belong to nature, not to the divine. It is man who determines his earthly fate. People seal their fate themselves.“

These quote reminds me on „locus of control“ according to J.B. Rotter. A distinction is made between two control beliefs.

One is the internal locus of control, which is based on a high level of self-efficacy. The above quote refers to this locus of control belief.

The other is the external locus of control, which is based on low self-efficacy. People with an internal locus of control assume that they can influence events and are responsible for how something develops. People with external locus of control assume that they are controlled by higher powers, fate or given circumstances.

Control beliefs are formed through experiences and social circumstances, which then become entrenched and lead to fixed assumptions and attitudes. This changes behaviour and the experience of situations, as every situation is evaluated and interpreted by one’s own unconscious control beliefs.

Typical characteristics are as follows

Internal locus of control:

  • Takes responsibility for own actions
  • Is less influenced by other opinions
  • Work hard to achieve their goals or visions
  • Feels able to face challenges with confidence
  • Feels independent and happier

External locus of control:

  • Holds outsiders / powers responsible for own circumstances / experiences
  • Success is attributed to luck or an external change
  • Do not believe they can change their own situation through effort
  • Feels hopeless or powerless when faced with difficult situations
  • Tends to learnt helplessness

To find out for yourself which control belief you tend to belong to, this test can give you a little clue: Locus of Control (studylib.net)